Montag, 7. Dezember 2009

willkommen herr hass.

tiefpunkte.
wer kennt sie nicht.
glaubt mir, seitdem ich ihn kenne,hab ich eine richtig tiefe verbindung zu diesen punkten aufgebaut.
aber heute bin ich wahrlich dem wahnsinn nahe.
man kann sich viel schön reden,welche frau macht das heute nicht? in einer zeit,in der man sich schuhe sowie männer größtenteils erstmal schön trinken muss,ist das schön reden eine leichtigkeit geworden.
allerdings kann man sich weder streit noch hass schön trinken und schön reden schon gar nicht. und an diesem punkt beginnt mein problem.
wie kann jemand,
nach einem 3/4 jahr noch alles auf die goldwaage legen? immer? wie kann so wenig vertrauen da sein,obwohl nichts bindendes da ist. nicht von ihm aus. und trotzdem binden wir uns unsichtbar an einander. unsichtbar für alles und jeden und manchmal auch für uns selbst. das ist dann,wenn die ignoranz wieder den eingang in unser beider leben findet. wie sehr ich mir diese nun wünschen würde. stattdessen haben wir ein wunderbares abendessen für unseren netten gast den hass errichtet.
- wir begrüßen sie herzlichst,herr hass. auf unserer speisekarte für heute abend finden sie ein spezielles gericht. nennen wir es einfach liebevoll "der rapper und das biest.", bestehend aus gebrochenen herzen,tränen und einer flasche rotwein. und wie wir schon sagten: extra für sie. -
freudig empfängt herr hass das menü und verschlingt es. würde man denken,dass er sich danach in sein hassreich verzieht,würde man falsch liegen. der hass hat einen vollen bauch,kann damit allerdings nicht schlafen. stattdessen gibt ein kleinen schnapsnach dem essen unserer herzen,wonach hasserfüllte,betrunkene worte zwischen uns herfliegen. und verziehen möchte sich der hass noch lange nicht,anscheind gibt es viel bei uns,dass er anziehend findet.
oft braucht man ein reinigendes gewitter,doch diese gewitterwolken verziehen sich für gewöhnlich.
doch was,wenn der hass, wenn herr hass, für immer zwischen einem steht, wenn es nahrhaft ist, in unser beider leben zu sitzen?

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