Dienstag, 8. Dezember 2009

Veränderung

Veränderungen.
Manchmal kann man nicht genug von ihnen bekommen,
manchmal will man allerdings auch nur die Wahrheit endlich erkennen.

In dem Moment der Verzweifelung, dem Moment der Trauer,
wünscht man sich nichts sehnlicher,
als eine Veränderung.

Doch sollte man sich immer klar darüber sein,
dass eine Veränderung nicht immer das beste bedeuten muss.
Manchmal macht eine Veränderung uns noch trauriger,
lässt und länger,blinder,verliebter in die falsche Richtung laufen,
sorgt dafür, dass wir an Dinge glaube,festhalten, die nicht zutreffen.

Die Veränderung hat Superkräfte. Als Mensch kann man sie nicht bezeichnen.
Formenwandler trifft es besser.
Sie tritt dir in der Gestalt gegenüber, in der sie dich am besten von ihrer Meinung überzeugen kann.
Sie lässt dich auf bessere Zeiten hoffen und jeder Mensch lässt sich auf genau diese falsche Hoffnung ein. Von ganzem Herzen.
Sie greift uns in dem Moment an ,
in dem wir am verletzlichsten sind. In dem wir für jeden Hoffnungsschimmer dankbar sind. Sie trifft uns in unserer tiefen Verzweifelung.

- Ich rette dich. Glaube an mich. Ich bringe dir bessere Zeiten, mach dich glücklich. Du musst nur dran glaube. Ich kann alles wahr machen, was sich in deinen Träumen befindet.

Jeder von uns ist auf seine Art naiv. Und jeder von uns glaubt an die Veränderung,
von ihr kann sich keiner freisprechen.
Doch ist Veränderung wirklich alles?
Ist es nicht wichtiger,
für Dinge zu kämpfen, die uns wichtig sind?
Die Menschen, die wir lieben mit unserem Leben zu beschützen,
für Träume zu kämpfen?
Anstatt uns einfach hinzusetzen, und darauf zu hoffen,
dass die Veränderung auch zu uns kommt? Aber uns genau das bringt, was uns glücklich macht?
Und was heißt "glücklich" in einer Zeit, in der man sich die Zukunft auf Verzeichnissen wie Facebook voraussagen lässt?

je ne sais pas quoi

anonymität mag ich nicht





i would say-i'm okay.i would say-yeah,i'm fine.wear my tears on the inside.but just when i believed that i've lost all my need,you crashed right into my life

Montag, 7. Dezember 2009

home is where your heart is.





Johannesburg.



hoffnung

Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.
Und alles schiebt man immer auf das Schicksal. Alles hat seine Richtigkeit.
Und wenn das Richtige eigentlich das einzig Falsche ist?
Dinge können wirklich so falsch sein, dass sie weh tun. Dir das Herz rausreißen und am besten Fußball mit spielen. Das machen Männer ja nun einmal gerne. Herzen brechen und Fußball spielen.
Doch Fräulein Hoffnung kommt wieder.
Klopft an der fliederfarbenen Tür derer, die die Hoffnung schon längst aufgaben.
-Klopf,Klopf-
Ich bin mir sicher,sie kommt zu jedem. Die Schwester der Zahnfee, mit ihrem wirren blonden Haar und der kleinen pinken Tasche mit Träumen, wie Süßigkeiten verpackt.

- Fräulein Hoffnung. Es ist so schön Sie hier begrüßen zu dürfen. Haben sie auch einen Traum für mich? Mit ihm? Haben sie auch ein bisschen Hoffnung für mich?
- Mein Kind, für all die, die bereit sind alles aufzugeben, zu kämpfen und zu lieben , zu vertrauen, für all diese Menschen habe ich Hoffnung und Liebe bei mir.
- Ich würde alles geben, wieder in seine Augen zu blicken und ihn nie wieder zu verlieren.
- Wirklich alles?

Jeder sollte sich einmal die Frage stellen: Was ist man bereit herzugeben? Ist es wirklich Liebe? Gibt es die Liebe überhaupt und wenn ja: Wie definiert man eben diese?
Ich behaupte nun einmal: Es gibt die große Liebe. Die größte aller Lieben. Für die man kämpft und leidet. Von ganzem Herzen liebt und alles aufgibt, wenn es an der Zeit ist. Eben das, behaupte ich, weil ich zu all diesem bereit wäre. Und weil Fräulein Hoffnung Chancen gibt.

willkommen herr hass.

tiefpunkte.
wer kennt sie nicht.
glaubt mir, seitdem ich ihn kenne,hab ich eine richtig tiefe verbindung zu diesen punkten aufgebaut.
aber heute bin ich wahrlich dem wahnsinn nahe.
man kann sich viel schön reden,welche frau macht das heute nicht? in einer zeit,in der man sich schuhe sowie männer größtenteils erstmal schön trinken muss,ist das schön reden eine leichtigkeit geworden.
allerdings kann man sich weder streit noch hass schön trinken und schön reden schon gar nicht. und an diesem punkt beginnt mein problem.
wie kann jemand,
nach einem 3/4 jahr noch alles auf die goldwaage legen? immer? wie kann so wenig vertrauen da sein,obwohl nichts bindendes da ist. nicht von ihm aus. und trotzdem binden wir uns unsichtbar an einander. unsichtbar für alles und jeden und manchmal auch für uns selbst. das ist dann,wenn die ignoranz wieder den eingang in unser beider leben findet. wie sehr ich mir diese nun wünschen würde. stattdessen haben wir ein wunderbares abendessen für unseren netten gast den hass errichtet.
- wir begrüßen sie herzlichst,herr hass. auf unserer speisekarte für heute abend finden sie ein spezielles gericht. nennen wir es einfach liebevoll "der rapper und das biest.", bestehend aus gebrochenen herzen,tränen und einer flasche rotwein. und wie wir schon sagten: extra für sie. -
freudig empfängt herr hass das menü und verschlingt es. würde man denken,dass er sich danach in sein hassreich verzieht,würde man falsch liegen. der hass hat einen vollen bauch,kann damit allerdings nicht schlafen. stattdessen gibt ein kleinen schnapsnach dem essen unserer herzen,wonach hasserfüllte,betrunkene worte zwischen uns herfliegen. und verziehen möchte sich der hass noch lange nicht,anscheind gibt es viel bei uns,dass er anziehend findet.
oft braucht man ein reinigendes gewitter,doch diese gewitterwolken verziehen sich für gewöhnlich.
doch was,wenn der hass, wenn herr hass, für immer zwischen einem steht, wenn es nahrhaft ist, in unser beider leben zu sitzen?

gefühlvoll

- warum weinen menschen?
- weil manche gefühle so stark sind,dass ihre körper dran zerbrechen würden.
- dann möchte ich lieber zerbrechen.
- weil du nicht weinen willst?
- nein,weil ich dann nicht mehr fühlen muss.